Hast du dich jemals gefragt, ob Buttermilch wirklich so gesund ist, wie alle sagen? Wir zeigen dir heute, welche Vorteile Buttermilch mit sich bringt.
Dazu erklären wir warum Buttermilch in der Schwangerschaft und Stillzeit eine gute Wahl ist. Außerdem lernst du, wie du Buttermilch ganz einfach selbst herstellen kannst. Also, lass uns direkt einsteigen!
Was ist Buttermilch?
Buttermilch entsteht als Nebenprodukt bei der Herstellung von Butter. Ursprünglich war sie das „Abfallprodukt“, wenn aus Sahne Butter geschlagen wurde.
Heute gibt es zwei Arten von Buttermilch. Die klassische Buttermilch hat echte Butterpartikel. Die industrielle Buttermilch hat diese Partikel nicht mehr.
Trotzdem bleibt eines gleich – ihr leicht säuerlicher Geschmack macht sie besonders interessant und ist erfrischen zugleich.
Warum ist sie so gesund? Reine Buttermilch enthält nicht nur wenig Fett, sondern punktet auch mit zahlreichen Nährstoffen, die deinem Körper guttun. Aber dazu gleich mehr.
Nährwerte von Buttermilch – Das steckt drin
Buttermilch ist ein echtes Leichtgewicht, was Kalorien und Fett angeht. Sie liegt meist bei etwa 40 Kalorien pro 100 ml – je nach Produkt. Doch das ist längst nicht alles:
- Kalzium stärkt deine Knochen.
- Proteine fördern den Muskelaufbau und halten dich lange satt.
- Vitamine B12 und B2 unterstützen deinen Stoffwechsel.
- Probiotische Kulturen helfen deiner Verdauung und fördern eine gesunde Darmflora.
Kein Wunder also, dass Buttermilch immer wieder als Superfood in der Ernährung gelobt wird.
Warum ist Buttermilch so gesund?
Buttermilch kann mehr als nur erfrischen. Hier sind die größten Vorteile auf einen Blick:
Unterstützt die Verdauung
Die enthaltenen Milchsäurebakterien sorgen dafür, dass sich gesunde Darmbakterien ansiedeln. Das kommt deiner Verdauung zugute – vor allem, wenn du öfter Probleme wie Blähungen oder Verstopfungen hast.
Stärkt Knochen und Zähne
Dank ihres hohen Kalziumgehalts ist Buttermilch ideal, um deine Knochen zu stärken. Besonders für Frauen, die anfälliger für Knochenschwund sind, ist das ein wichtiger Punkt.
Hilft beim Abnehmen
Buttermilch hat wenige Kalorien und macht trotzdem satt. Sie eignet sich prima als kalorienarmer Snack oder als Basis für leichte Smoothies. Nach einem halben Liter Buttermilch bist du garantiert satt.
Boost für dein Immunsystem
Probiotische Bakterien können helfen, dein Immunsystem zu stärken und dich gegen Erkältungen und andere Infekte zu wappnen.
DIY-Buttermilch – So klappt es zu Hause
Warum Buttermilch kaufen, wenn du sie selbst machen kannst? Es geht überraschend einfach – und du bestimmst, was drin ist!
Rezept 1: Schnelle Buttermilch mit Milch und Zitronensaft
Zutaten:
- 250 ml Milch
- 1 EL Zitronensaft oder Essig
Anleitung:
- Milch in ein Glas oder eine Schüssel geben.
- Zitronensaft oder Essig hinzufügen und umrühren.
- 5–10 Minuten stehen lassen, bis die Mischung leicht gerinnt.
- Umrühren und fertig ist deine DIY-Buttermilch!
Tipps:
- Für eine cremigere Konsistenz Vollmilch verwenden.
- Raumtemperierte Milch lässt sich leichter gerinnen.
Rezept 2: Klassische Buttermilch aus Sahne
Zutaten:
- 500 ml Sahne
- Eiswasser
Anleitung:
- Sahne in einem Mixer so lange schlagen, bis sich die Butter von der Flüssigkeit trennt.
- Die Flüssigkeit ist deine frische Buttermilch – einfach abseihen.
- Butter aufheben und für andere Rezepte verwenden.
Vorteile der DIY-Methode:
Selbstgemachte Buttermilch ist frei von Zusatzstoffen, super frisch und du kannst sie individuell anpassen. Sterile Utensilien und saubere Lagerung sind dabei ein Muss.
Buttermilch in der Schwangerschaft und Stillzeit
Für werdende und frischgebackene Mütter ist Buttermilch ein echter Geheimtipp.
Während der Schwangerschaft
- Der Kalziumgehalt unterstützt die Knochenentwicklung deines Babys.
- Probiotika helfen bei der Verdauung, wie sie in der Schwangerschaft häufig auftreten.
Achtung: Immer pasteurisierte Buttermilch verwenden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren!
Während der Stillzeit
- Buttermilch versorgt dich mit wichtigen Nährstoffen und hilft, deinen Flüssigkeitshaushalt zu erhalten.
Was ist gesünder – Kefir, Ayran oder Buttermilch?
Alle drei Getränke sind fermentiert und voller probiotischer Bakterien. Aber wie unterscheiden sie sich?
- Kefir enthält oft mehr Eiweiß und ist dicker in der Konsistenz.
- Ayran wird mit Salz versetzt und ist deshalb weniger geeignet für einen niedrigen Natriumgehalt.
- Buttermilch ist leichter und hat oft weniger Kalorien – perfekt für zwischendurch.
Welches Produkt das richtige für dich ist, hängt von deinem Geschmack und deinen Zielen ab.
Buttermilch in deinen Alltag integrieren
Mit Buttermilch kannst du viele leckere Gerichte zaubern. Hier sind ein paar Ideen:
- Smoothies: Mixe Buttermilch mit Früchten und Honig für ein erfrischendes Getränk.
- Salatdressing: Kombiniere Buttermilch mit Kräutern und Gewürzen.
- Backwaren: Perfekte Basis für Pancakes oder ein saftiges Buttermilchbrot.
- Milchersatz: Verwende Buttermilch statt Sahne für eine leichtere Note in Rezepten.
Häufige Fragen zu Buttermilch
Kann man Buttermilch täglich trinken?
Ja, solange du keine Unverträglichkeit für Laktose hast, ist Buttermilch auch täglich eine gute Wahl.
Gibt es Nebenwirkungen?
Manche Menschen reagieren empfindlich auf Milchprodukte oder Probiotika – teste erst kleine Mengen, wenn du unsicher bist.
Ist Buttermilch geeignet für Kinder?
Ja, sie ist leicht verdaulich und nährstoffreich. Achte darauf, dass sie pasteurisiert ist.
Wie lange ist selbstgemachte Buttermilch haltbar?
Im Kühlschrank hält sie sich 2–3 Tage.
Buttermilch – Eine gesunde Wahl für alle
Ob als erfrischendes Getränk, in leckeren Rezepten oder als DIY-Projekt – Buttermilch ist eine Bereicherung für deinen Alltag. Sie unterstützt deine Gesundheit, schmeckt gut und lässt sich vielseitig einsetzen.
Jetzt bist du dran! Probiere eines der Rezepte aus und entdecke die vielen Vorteile von Buttermilch selbst.